Der Königsforst: Die Grüne Lunge von Kölnvon PETER SQUENTZ, Kölner Stadt-Anzeiger |
Seit dem August des Jahres 1904 fuhr die Vorortbahn mit schöner Regelmäßigkeit zum Königsforst. Noch zwei Kriege später, als wir Kinder waren, hieß sie deshalb „K“. Werktags brachte sie die Arbeiter nach Deutz und Kalk zur Arbeit, sonntags an die frische Luft: „Zu den Aufgaben, welche durch das ungewöhnliche Anwachsen der Großstädte in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen haben und eine aufmerksame Beachtung der Verwaltung erheischen“, so ein Gutachten vom Anfang des Jahrhunderts, „gehört auch die Schaffung ausreichender Erholungsplätze für die städtische Bevölkerung, die ein Verlangen und ein Bedürfnis hat, an den Sonn- und Festtagen in reiner Luft und schöner Natur außerhalb des Getriebes der Großstadt Körper und Geist zu erfrischen.“ Neunhundert Jahre war der Königsforst schon alt, als er zur grünen Lunge wurde, zur Sommerfrische für die Stadtbevölkerung im so genannten Ballungsraum. Vergebens hatte sich der Bürgermeister der Gemeinde Merheim gegen „die Elektrische“ gewehrt, weil sie „ein Publikum herausbringe, welches in den Vororten nicht gerade erwünscht sei“. Gemeint war damit auch die Arbeitnehmerschaft der „Chemischen“ in Kalk. Wo die einst lag, entsteht für das gemeinte „Publikum“ demnächst ein „Urban Entertainment Center“: Das ist dann auch von Rath aus mit der „9“ leicht zu erreichen. So ändern sich die Zeiten! Der alte Königsforst, 2519 Hektar geballten Chlorophylls, ist heute unser Ziel, noch immer mit der Bahn leicht zu erreichen. Wie andere vor hundert Jahren, wandern wir hier los: Hinweg über den „Mauspfad“, wo damals schon das „Schmitze Büdchen“ stand, auch wenn es nicht mehr Schmitz heißt, sondern „Wimmers“, und größer ist als dazumal ein ganzer Kolonialwarenladen. Dahinter in die „Forsbacher Straße“ hinein und geradewegs bis an ihr Ende. Das letzte, weiße Haus zur Linken ist die Försterei, halb in die alte Rheinterrasse eingegraben. Hier wurden damals Sand und Kies gebaggert für den Bau der Kölner Südbrücke, erst später kam die „Göttersiedlung“ an den Königsforst. An der rot-weißen Holzschranke erreichen wir das Naturschutzgebiet Königsforst und folgen der Verlängerung der Straße mit vielen Zeichen in den Wald hinein. Seit dem 10. Jahrhundert war der Forst schon Banngebiet der Könige mit einer Fülle abgestufter Nutzungsrechte – von der Viehtrift bis zum Leserecht an Heidekraut und Ginster, Farn und Laub als Einstreu für den Stall der umliegenden Bauern. Das Jagdrecht selber war allein den Herrschern vorbehalten. Bis heute ist der Wald im rheinischen „Dreiländereck“ (weil immer noch drei Städte Anteil an ihm haben: Rösrath, Köln und Bergisch Gladbach) Staatsforst geblieben, bis heute angereichert durch Geschichte und Geschichten: Hier war es, wo sich der Räuber Hopsa dem Zugriff jeder Obrigkeit entzog, indem er sich im Hastdunichtgesehen in einen Strauch verwandelte. Und hier war es auch, wo man dem Kurfürsten und bergischen Herzog Johann Wilhelm II. (1679 – 1716), besser bekannt als Jan Wellem, dem Reiter aus der Düsseldorfer Altstadt, Lebenserfahrung an Erbsen und Speck servierte. Tatsächlich soll Johann Wilhelm II. ein Prasser und ein Virtuose an der Steuerschraube gewesen sein, doch in der Erinnerung lebt er bis heute fort als leutseliger Freund des Volkes, der Speck und Erbsen mindestens so liebte wie unser Kanzler seine Flasche Bier. Und das kam so – zumindest wird es so erzählt –: Bei einer Jagd von seinem Zweitschloss Bensberg aus verlief der Herzog sich im Königsforst und irrte viele Stunden durch den Wald. Der Eifelverein wurde erst 1888 gegründet. Führerlos und hilflos kam er zuletzt an eine Hütte, in der die Bauersfrau dem fremden Jäger, den sie vor sich glaubte, mit Speck und Erbsen wieder zu Kräften verhalf. So schmackhaft, ließ er hinterher verbreiten, sei noch kein Gericht gewesen – und war auch später keines mehr. Zurück in Düsseldorf, verlangte er nach Speck und Erbsen, doch sie schmeckten nur nach Speck und Erbsen, weniger nach Freiheit und Abenteuer. Er ließ die fremde Bauersfrau mit seiner Staatskarosse in die Hauptstadt bringen und hieß sie Speck und Erbsen kochen: Wieder nichts! Da ging ihm auf, dass ihm die eigentliche Würze fehlte, nämlich jener bislang unbekannte Hunger, und er pries die kleinen Leute und das karge Leben. Später taten seine Dichter in beflissener Frakturschrift noch den Spruch hinzu: „Wer sich vor Arbeit nicht tut schrecken, dem soll es wie Jan Wellem schmecken.“ Und wir dürfen sicher sein: Das Sprüchlein schmeckte ihm. Doch wandern wir weiter in den Königsforst hinein: Zur Rechten liegen Pferdekoppeln. Nach 400 Metern im Wald erreichen wir an einer sechseckigen Hütte ein Wegekreuz und folgen nun halbrechts dem gut beschilderten Waldlehrpfad und den Wanderwegen 3 und 4, beide mit Winkeln markiert. Es geht durch Reihen frisch gepflanzter Buchen mit Stieleichen dazwischen. Nach einem kurzen Stück mit Fichten kreuzt ein Querweg. Wir wandern weiter geradeaus, auch als uns der Waldlehrpfad scharf nach links verlässt. Der Boden ist mit braunem Laub bedeckt, vermoostem Holz, dazu den aufgeplatzten Eichenstämmen, die der erste Herbststurm umgeworfen hat. An einer Ecke jungen Nadelwalds stehen wir erneut auf einer Kreuzung. Hier folgen wir den Zeichen rechts. So kommen wir, die Tannen links und hohe Kiefern rechts, nach 150 Metern erneut an eine Kreuzung mit einem Regenschutz für Wanderer. Dahinter fließt der Giesbach durch das Laub. Die alten Steine des Eifelvereins („K.E.V.“), an denen wir als Kinder schon die Richtung buchstabierten, stehen hier noch heute. Wir gehen links („Forsbach 75 Min.“) und wandern weiter mit dem Winkel für Weg 4, nun auch dem Keil des Weges 14, gleich über den Giesbach hinweg und nun für einen guten Kilometer auf der „Schnacke-Linie“, der ehemaligen Verlängerung der Heumarer „Forststraße“, von ihr seit langem durch die Autobahn getrennt, doch immer noch so „schnack“, schnurgerade nämlich, wie im dritten Band von Wredes kölschem Wörterbuch: „ne schnacke Minsch“, „ne schnacke Wäch“. Nach 400 Metern kreuzen wir den asphaltierten „Rennweg“, der an die frühen Hochöfen, die „Renn“-Öfen, erinnert, in denen man das Eisen „rennen“, nämlich rinnen machte. Seit der Steinzeit war der Königsforst besiedelt, viele Hügelgräber zeugen heute noch davon. Als „Forst“ gewann er später seinen Ruf bis heute, da war er Jagdrevier und Fleischkammer der Herzöge von Berg, mit Privilegien nebst Rot- und Schwarzwild vollgestopft, dass das einstmals edle Waidwerk darüber zur Notdurft verkam. Denn das Wild war eine schlimme Plage für den Wald wie für die Bauern, die sich nur mit kleinen Hunden, harmlosen Möpsen oder Spitzen, und auch nur mit untauglichen Waffen gegen die Vernichtung ihrer Vorräte an Haus und Hof zur Wehr setzen durften. Übergriffe zogen harte Strafen nach sich, oft genug die Folter. Wilddiebe ketteten die Förster bisweilen mit zerschossenen Gelenken an die Bäume des Waldes und überließen sie dort ihrem Schicksal. Wo keine Gnade war, wo Wildbret höher angesehen war als die Bevölkerung und Wilderei härter bestraft war als Mord, da wurden auch die Bauern gnadenlos. Sie lebten mit den Jägern ihrer Herzöge im Bürgerkrieg. Erst am Ende des Feudalzeitalters besserten sich die Verhältnisse. Kurfürst Karl Theodor erhörte die Bauern und gab die Hirsche bis auf hundert allesamt zum Abschuss frei, sämtliches Schwarzwild dazu. 4000 Hirsche blieben so von Oktober bis Dezember 1790 auf der Strecke, und den größten Teil der Beute durften sich die Untertanen billig kaufen. Der zweite, unscheinbare Querweg, den wir kreuzen, ist der alte „Wolfsweg“, der parallel zum „Mauspfad“ an der Rheinterrasse die Erdenburg mit Spich verband, fünfzehn Kilometer mitten durch den Wald. Während der bekannte Mauspfad an keine Maus erinnern mag, trägt der Wolfsweg seinen Namen ohne Prätention: Wölfe waren einst im Königsforst so häufig wie die Mountainbiker heute, fast jeder Herzog legte neue Zirkularbefehle und Statuten auf zur Ausrottung der Wölfe. Sie hielten sich indessen, bis die Brüder Grimm ihnen Asyl gewährten. An der nächsten Wegekreuzung, 100 Meter weiter, verlassen wir den Wanderweg 4 und folgen nun dem Keil des Wegs 14 in Richtung seiner Spitze, also nach links, auf dem „Lützeler Weg“. Am Boden steht noch immer „Hummelsbroich“ als Ziel: Das war einmal ein Herrensitz von 1368, seit 1928 ein beliebtes Ausflugsrestaurant, das 1978 der Autobahn zum Opfer fiel. Seither residiert am selben Ort die „Bundesanstalt für Straßenwesen“, die bei Anwohnern meist zärtlich jene „für Straßenunwesen“ genannt wird. Nach einem halben Kilometer erreichen wir wieder eine jener großen Wegespinnen mit einer Schutzhütte im Wald. Rechts steht zwischen Eiben eine junge Eiche, die Bundespräsident Karl Carstens als Deutschland-Wanderer gepflanzt hat. Vielleicht hat man ihm damals jene Anekdote seines Vor-Vorgängers Jan Wellem erzählt, der inkognito im Wald auf einen Schweinehirten traf und ihn nach seinem Lohn befragte: „Drei Taler“, sagte der, „dazu die Schuhe, einen Rock und Kost.“ So viel, entgegnete der Kurfürst, und mehr noch habe er an einem Tag! Darauf der Hirte: „Dunnerkiel! Dann ist Eure Schweineherde aber auch viel größer!“ Das Bild vom Hirten schmeichelte gewiss dem Herzog und hätte sicher auch dem Bundespräsidenten gut gefallen. Wen jetzt nach Abkühlung verlangt, dem käme wohl die Wassertretanlage gegenüber gerade recht. Links ginge es hier mit Weg 2 zurück zum Start. Wir wandern freilich weiter mit dem Keil (14), nun auf dem „Wolfsweg“, der für lange Zeit die Kölner Stadtgrenze markiert, immer noch in Richtung Hummelsbroich. Der Weg steigt an, weil nun der Große Steinberg vor uns liegt. Noch immer steigend, wechseln wir von lichtem Buchenwald in dichtes Fichtenholz. Die Fichte kam als ungeliebter „Preußenbaum“ einst in die Rheinprovinz: Anders als mit Nadelbäumen war der Raubbau der napoleonischen Besatzung nicht zu kompensieren. Nach 750 Metern erreichen wir bei einer Bank das nächste große Wegekreuz: Links lockt erneut die Umkehr, wir aber gehen rechts und folgen fortan dem Andreaskreuz („X“) des „Kurkölner Weg“ von Köln nach Meschede sowie dem Winkel von Weg 5. So steigen wir die letzten Meter bis zum höchsten Punkt im Königsforst. Zur Linken liegt der Abraum vor dem Loch, das einst dem Berg zu seinem Namen verholfen hat, zur Rechten gleich darauf die flache Kuppe, 131,60 Meter hoch. Kaum zu glauben, dass die gelinde Höhe einst ein Belvedere war: Bis ins Rheintal reichte hier vor hundert Jahren noch der freie Blick. Da mochten dann die Väter an den abgezählten fernen Schloten von „Humboldt“, „van der Zypen & Charlier“ und der „Chemischen“, bis 1893 „Vorster & Grüneberg“, stolz den Kindern ihren Arbeitsplatz erläutern. Dahinter fällt der Weg naturgemäß sacht ab, auf helle Buchen folgt ein Stück mit Fichten. Dann geht es neben Bänken über den Rundweg „A 3“ hinweg und weiter geradeaus mit Winkel und Andreaskreuz, am flachen Mergelsberg entlang und dann hinab in die Geländekerbe mit dem Giesbach. Vor dem Bach vereinigt sich ein Weg von rechts mit unserem, wir wandern halblinks weiter, überqueren bald den kleinen Bach und steigen an, bis wir die alte Spur der Köln-Lindlarer Eisenbahn von 1912 erreichen, die rechts als Damm und links als Hohlweg im Gelände liegt. Von Deutz nach Bergisch Gladbach fuhr schon 1868 eine Eisenbahn, zwei Jahre später drang sie dann bis Bensberg vor, seit 1890 über Forsbach gar bis Immekeppel, mit Rauch und Feuer spuckend mitten durch den Königsforst. Hier wandern wir nun auf der alten Trasse mit dem Weg 5a nach links, 600 Meter weit, vorbei an einer alten Rampe, bis zum nächsten Querweg, wo rechts der Bahn der Wald gepflastert ist. Als Kinder haben wir den Bahnhof Forsbach noch gekannt. Jetzt steht hier unter einer schützenden Kastanie bei einer Sitzgruppe ein Stein mit einer Bronzetafel, gestiftet von der „Dörper Einigkeit“ zu Forsbach und bestätigt unsere Erinnerung: „Von 1890 bis 1961 fuhr hier die Eisenbahn.“ Inzwischen ist die alte Schienenspur ein Tummelplatz für Jogger und Fahrradfahrer. Hier folgen wir nun links dem Weg 5 a und seinem Winkel bis an die nächste Kreuzung mit einer schlichten Hütte und der so genannten „Kaisereiche“, die ihren Namensgeber samt einem ganzen Potpourri von Rechtsnachfolgern überlebt zu haben scheint. Dabei hat sie nur den stolzen Namen fortgeführt: Die alte, „echte“ Kaisereiche stand einmal mitten auf dem Weg, der so für sie zum Feld der Ehre wurde. Denn Angehörige der Siegermächte nach dem ersten Weltkrieg schossen sie in individuellem Siegesrausch zu Brennholz, worauf man später ihrem Nachbarn ihren Namen übertrug. Hinter der Hütte gehen wir nach rechts und folgen mehr als einen Kilometer weit dem schnurgeraden „Pionier-Hüttenweg“ („A 1“), als dessen Ziel und Fluchtpunkt heute noch die „Kaisereiche“ gilt. Rechts wie links des Wegs gluckst Wasser und rinnt im braunen Laub dem Wahlbach entgegen. Die Landschaft wandelt sich zum Moorgebiet mit Erlen, Birken und Gesträuch. Nach mehr als 1200 Metern stoßen wir im spitzen Winkel wieder auf den Wolfsweg. Rechts ginge es mit Keil und Winkel von der nahen Hütte rasch zu Kettners Weiher, einer Empfehlung für den Sommer, wo wir als Kinder Huckleberry Finn und „Big Missouri“ spielten. Jetzt aber wenden wir uns links und wandern mit denselben Wanderwegen auf dem Kölner Stadtrand sacht bergauf, wo wir nach einem halben Kilometer den nächsten Höhepunkt erreichen, den „Monte Troodelöh“, mit 118,04 akkurat vermessenen Metern über NN. Kölns höchsten Punkt und deshalb hier von einer Bank mit einer „Gipfelbank“ versehen, mit einem Stein und einem Gipfelbuch. Die feierliche „Erstbesteigung“ dieses Gipfels am 11.11.1999 war ein Scherz von frohgemuten städtischen Bediensteten nebst einem selbsternannten „Sherpa“, und warum nach einem Wettbewerb der Berg nun seinen, diesen Namen hat, begreift man gleich, wenn man die Namen der städtischen Spaßvögel kennt: Troost, Dedden, Löhmer, also „Troo-De-Löh“. Sie halten seither ihrem Berg die Treue, die Forstverwaltung stiftete den Felsen und die Kölner Abteilung des Alpenvereins zu ihrer 125-Jahr-Feier 2001 den Gipfelstempel mit Kissen und Buch. Nach kurzem „Abstieg“ haben wir das nächste Wegekreuz erreicht: Jetzt folgen wir dem breiten unmarkierten Weg nach rechts. Nach einem halben Kilometer schwenkt der Weg sacht links und überwindet eine schmale Höhe im Gehölz. Bei einer einzelnen Eiche überqueren wir erneut den asphaltierten „Rennweg“ und wandern gegenüber weiter, Kiefern und Buchen zur Linken, Fichten rechts, nunmehr auf dem „Naturfreundeweg“ („N“). Nach 400 Metern kreuzen wir bei einer Holzbank einen Querweg und wandern weiter geradeaus, überqueren dann nach einem Schwenk nach links den kleinen Wasserbach und erreichen bald darauf den großen „Brück-Forsbacher-Weg“ mit einer Wegespinne. Hier nehmen wir nun gegenüber und halblinks den unmarkierten Weg, der wie ein Lineal im Wald liegt, anfangs zwischen hohen Eichen. Nach einem knappen halben Kilometer kreuzt ein Querweg, dann liegt, nur hundert Meter weiter und beim nächsten Querweg, in einer Senke rechts der halb verlandete „Seerosenweiher“, auch „Entepöhle“ genannt. Mehr als die Enten lieben wohl die Frösche diesen Teich, wenn sie im Frühjahr lautstark Hochzeit feiern. Wir wandern weiter, immer geradeaus, und erreichen nach dem nächsten Querweg bei einem großen Schutzpilz dann den „Rather Weiher“, zu dem der Sellbach hier gestaut ist. Zur Rechten ragt ein Brocken von Konglomerat aus dem weichen Boden, zur Linken Entenbürzel aus dem Teich. Wir haben nun die Rundwege „A 2/3“ erreicht und lassen uns auf diesem letzten Stück vom Wald die Zeit vertreiben mit den Visitenkarten seiner Bäume am Waldlehrpfad. Noch einmal kommen wir bei einer Bankgruppe über einen Weg hinweg. Dann erreichen wir den großen „Steinbruchsweg“ und folgen ihm nach rechts mit Winkel und Andreaskreuz („X“), vorüber an der Schutzhütte vom Anfang, vorüber an den Pferdekoppeln und zum Wald hinaus, zurück. Jetzt wären wir soweit wie schon Jan Wellem damals mit der anekdotischen Begeisterung für Speck und Erbsen und überhaupt die Vorzüge der kargen Kost und des einfachen Lebens. Doch wir glauben längst nicht mehr so gerne den Politikern wie noch im 17. Jahrhundert, vor allem wenn es um die modische Extremsportart des „Gürtel-enger-Schnallens“ geht, und begnügen uns bescheiden auch mit Besserem. Zum Beispiel mit Würstchen und mit Glühwein Urheberrecht bei Kölner Stadt-Anzeiger |